„Aurora“ ist ein handgefertigter Ring aus 750/- Gold und 950/- Platin.
Seine filigrane, durchbrochene Struktur basiert auf einem Entwurf, der Interferenzmuster zitiert und ein faszinierendes Spiel aus Licht und Schatten erzeugt.
Je nach Perspektive wirkt der Ring stabil oder in Bewegung – wie ein Netz aus Linien, das atmet.
Ausgangspunkt ist ein massiver Metallblock, der mit computergestützter Präzision und klassischer Goldschmiedekunst in eine skulpturale Form überführt wird.
Die feinen Kanten werden von Hand veredelt, Flächen mattiert oder poliert.
So entsteht ein technisches und gestalterisches Gleichgewicht – mit einer zugleich leichten, skulpturalen und sinnlich wirkenden Anmutung.
Die Ringserie „Looping“ untersucht, wie sich durch einfache handwerkliche Eingriffe aus einem Grundelement vielfältige, räumliche Formen entwickeln lassen.
Ausgangspunkt dieser Serie ist ein Silberstreifen, der zu einem Ring geschlossen und anschließend flachgedrückt wird. Die tropfenförmig geöffneten Enden werden eingesägt und aufgefächert.
So entstehen aus einem einzigen, gelöteten Silberstreifen durch einfache Bearbeitungsschritte wie Flachdrücken, Einsägen und Biegen variantenreiche, mehrdimensionale Ringformen.
Die Absicht dieser Arbeit war es, ein komplexes, mehrdimensionales Objekt zu schaffen, das unser Sehen und unsere Wahrnehmung herausfordert und zu einer genaueren Betrachtung und Entdeckung einlädt.
Die ursprüngliche Form einer Kugel wurde durch die absichtlich hohe Brenntemperatur verformt und gekippt, ohne zu zerbrechen. Das Objekt enthält einen inneren Kern mit schrägen Lamellen, die den Kern flach erscheinen lassen. Er öffnet sich jedoch nach außen. So gibt der Kern den Blick frei und kann indirekt von außen beleuchtet werden. Für den Betrachter scheint das Licht aus dem Inneren des Kerns zu kommen.
Für mich spiegelt diese Form unser Menschsein wider, aufgespannt zwischen der inneren und äußeren Welt, die sich in uns durchdringen.
Bone China Porzellan - 20x24x30 cm
„August der Schäfer hat Wölfe gehört, Wölfe mitten im Mai ...“ - ein Chanson aus dem Jahr 1965 von Franz Josef Degenhardt.
Gedrucktes lässt Gedanken zu Materie werden und es ist der Liedtext über einen Hirten, der vor den Wölfen warnt und nicht gehört wird, neben dem sich eine Einkreisung aufbaut, überlagert von einer leichten, farbigen Japanpapier-Collage.
Dieses Buchobjekt nimmt eine Form an in einer Zeit, in der Dinge, die wir überwunden glaubten, sich wieder am Horizont zeigen. Irgendwo unter der dünnen Decke der Zivilisation lauert etwas. Man sagt, hüte dich vor den Anfängen! Aber wie erkennt man einen Anfang und wann ist es noch einer? Und wie erkennt man die Wölfen in Menschengestalt?
In meiner Arbeit zeige ich das Zusammenspiel verschiedener Formen .
Aus der gedrehten Ballonvase , schneide ich , radial angeordnet, geometrische Elemente heraus.
Durch die Verjüngung zur oberen und unteren Mitte zeigen sich neue Linienführungen und Bewegungen, die sich über die gesamte Fläche ausbreiten „Drehmomente" in verschiedene Richtungen entstehen und vermitteln den Eindruck einer optischen Täuschung .
Flanieren, die Sechste, Samstag, den 24.05.2025, 12 bis 20 Uhr
29 Ateliers öffnen ihre Türen
Vielfalt und Qualität ist das Programm des Rundganges. So stellen sich bekannte und neue Kreative vor. Nachhaltiges Design, Kunsthandwerk und bildende Kunst gibt es zu entdecken:
Mode, Schmuck, Theater, Gesang, Glaskunst, Buchkunst, Floristik, Keramik, Holzobjekte, Mobiles, Raumgestaltung, Malerei, Illustration und Feinkost.
Drei Ateliers sind in Handorf/Sudmühle, ein weiteres in den Rieselfeldern (Coermühle). Neu dabei sind Ateliers entlang der Werse. Bei schönem Wetter bietet sich eine Fahrradtour durch die Innenstadt sowie zu den Ateliers im Grünen an.
Ein wunderschönes Flanieren wünscht das ganze Team!
Die AK-Münster ist dabei!
Annette Rawe ist mit ihren Mobiles bei Röwekamp und Stumpe zu Gast. Jürgen Kreuchauff zeigt Grafiken und Illustrationen im StudioPrinzipal. Die Organisatorin der Flanieren Birgit Käufer präsentiert ihre neue Kollektion im eigenen Atelier. Bei ihr zu Gast ist Ute Eisermann mit ihrem Schmuck. Angelo Verga ist mit seinem Schmuck zu Gast im Borgo Radici Feinkost und Concept-Store. Silke Weltmeier zeigt ihre Keramikarbeiten beim Friseur Kaiserschnitt. Verlag & Atelier edition sonblom präsentieren ihre Arbeiten im eigenen Atelier.
Annette Rawe ist als Gastaussteller dabei und zeigt Ihre Arbeiten in der Pattenhalle Ehrenfeld in Köln .