Detlef Kunen

Skulpturen


Bücher


Vita

Keramiker

 

1958 geb. in Recklinghausen

1976 Abitur

1979 Gesellenprüfung im Keramikerhandwerk

1984 Diplom für Freie Bildende Kunst an der Fachhochschule

Kiel, während des Studiums mehrmonatige Praktika in

einer Steinzeugfabrik in Schweden

1984 - 1986 Anstellung in gleicher Firma als Supervisor für eine

Steinzeugmanufaktur in Tansania, tätig in Schweden

und Tansania

1986 - 1987 Produktentwicklung für Steinzeug, tätig in Schweden

1987 Assistent an der Fachhochschule Bochum für das

Fach Grundlagen der Gestaltung im Fachbereich Architektur

1990 - 1992 Lehrauftrag für plastisches Gestalten an der

Fachhochschule Bochum Fachbereich Architektur

seit 1988 eigenes Atelier in Dülmen,

Arbeiten in Keramik und Stahl

seit 1982 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen

im In- und Ausland


Meine Skulpturen sind der Kunstgattung konkrete Kunst zuzuordnen. Das Wesen der konkreten Kunst ist, dass Werke allein aus sich heraus wirken, sie wirken rein formal und haben darüberhinaus kein Narrativ und keine inhaltliche Aussage.

 

Die Skulpturen der Themenreihe „Quaderkonstruktionen“ entstehen aus Quadern, die ich zerschneide und in anderer Position wieder zusammensetze. Dabei folge ich einem strengen geometrischen, berechneten Prinzip, das nichts zufällig entstehen lässt. Auch, wenn das Prinzip relativ einfach ist, ist die Formenvielfalt groß.

Ein zweites Thema meiner Arbeiten sind „Fraktale“. Das sind Strukturen oder Objekte, die aus immer kleiner werdenden Kopien seinerselbst bestehen. Diese sogenannte Selbstähnlichkeit führt dazu, dass das gesamte Objekt genauso aussieht wie ein Teil von ihm. Als Beispiel eines natürlichen Fraktals wird gern der Romanesco-Blumenkohl herangezogen. Beispielhaft ist hier zu erkennen, dass ein Teil des Kohlkopfes genauso aussieht wie der ganze Kopf. 

Bei meinen Fraktalen baue ich strengen mathematisch-geometrischen Vorgaben folgend gleich proportionierte Quader in unterschiedlichen Größen und setze sie, ebenfalls exakten Vorgben folgend, zusammen. Die spätere Erscheinung der Skulptur wird quasi automatisch durch die Vorgaben bestimmt. Die Kreativität und künstlerische Gestaltung meiner Skulpturen liegt also im Ersinnen und Entwickeln der mathematischen Vorgaben.

 

Ein weiteres Themenfeld, das ich bearbeite, sind meine„Bücher“, die als ein Produkt der Corona-Auszeit bezeichnet werden dürfen. Mithilfe von Stipendien, die das Land NRW während der Corona-Auszeit zur Verfügung stellte, um die künstlerische Arbeit in Gang zu halten und zu fördern. Diese Stipendien versetzten mich in die Lage, einen ganz anderen Teil meines künstlerischen Schaffens weiter zu entwickeln. So beschäftige ich mich schon lange mit Fotografie und mit den Feinheiten der deutschen Sprache, und so entstand ein Buch mit dem Titel „PAARE“, was die deutsche Sprache nach Paaren durchforstet. Da gibt es Paare wie „Wind und Wetter“, „Kind und Kegel“, „Ach und Krach“ etc., die ich mit Fotos illustriere. Ähnlich bin ich beim zweiten Buch vorgegangen, wo ich die deutsche Sprache nach Tieren absuche. Mit „Affentheater“, „Taubenblau“ oder „Zebrastreifen“ habe ich ein Tierbuch ohne Tiere geschaffen. Ein weiteres Buch mit wahrheitsgetreu erfundenen Rittergeschichten aus dem Mittelalter mit zwölf Grafiken und zwölf Geschichten ist noch in Arbeit.


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